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Mittelschule Puchheim – Feierliches Richtfest anlässlich der Generalsanierung

Mit einem feierlichen Richtfest am 9. September 2025 wurde ein wichtiger Meilenstein im Rahmen der Generalsanierung der Puchheimer Mittelschule begangen. Bürgermeister Norbert Seidl und Roland Schützeneder, Leiter des Technischen Baureferats, überreichten dabei symbolisch ein „Zeugnis“ für das Bauprojekt. Die Sanierung ist mit rund 32 Millionen Euro eines der größten Bauprojekte in der Geschichte der Stadt. Bürgermeister Seidl betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Investition: „Es ist wichtig, in Bildung zu investieren – das ist mein eigenes politisches Credo und zugleich die Haltung innerhalb der Stadtpolitik.“ Eine Mittelschule zu haben, sei ein klares Bekenntnis zur Chancengleichheit.

Die Mittelschule bildet zusammen mit der bereits sanierten und erweiterten Grundschule sowie weiteren Projekten wie dem Schwimmbad den Kern eines umfassenden städtischen Bildungsschwerpunkts. Architekt Armin Daam, der schon die Arbeiten an der Grundschule begleitet hat, hob hervor, dass durch die bauliche Verbindung von Grund- und Mittelschule ein regelrechter Campus-Charakter entstehe. Auch die ausführende Firma Holzmaier Bau blickte auf den bisherigen Projektverlauf zurück. Geschäftsleiter Wolfgang Sebastian Holzmaier sprach von einer „wunderschönen Zusammenarbeit“ zwischen allen Beteiligten und zeigte sich überzeugt, dass die Puchheimer Mittelschule nach Abschluss der Arbeiten ein gelungenes und modernes Bauwerk werde.

Roland Schützeneder vom Technischen Baureferat erinnerte an die Entstehungsgeschichte des Projekts. Ursprünglich sei lediglich eine Brandschutzsanierung vorgesehen gewesen. Im Zuge der Untersuchungen habe sich jedoch gezeigt, dass das Gebäude weitere erhebliche Mängel aufwies – von Defiziten im Bereich des Brandschutzes über statische und bauphysikalische Schwächen bis hin zu Wasserschäden im Keller. Die Verwaltung erarbeitete daraufhin mehrere Sanierungsvarianten, die von einer Minimal-Sanierung für rund 15 Millionen Euro bis zu einem kompletten Neubau für rund 50 Millionen Euro reichten. Nach eingehender Beratung entschied sich der Stadtrat für eine umfassende Sanierung. Das ursprünglich mit 22 Millionen Euro veranschlagte Budget wurde im Rahmen der Projektfortschreibung auf rund 32 Millionen Euro angepasst. Schützeneder zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Kostenrahmen eingehalten werden könne.

Die Fertigstellung des Hauptgebäudes ist für Sommer 2026 geplant. Danach folgt der zweite Bauabschnitt mit dem Nebengebäude, für den zwei weitere Jahre vorgesehen sind. Im Anschluss daran werden die Außenanlagen neu gestaltet, sodass die Gesamtsanierung voraussichtlich im Jahr 2029 abgeschlossen sein wird.

Zum Ende der Feierlichkeiten dankte Bürgermeister Seidl allen Beteiligten – den Planerinnen und Planern, den beteiligten Firmen sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung – für ihr Engagement und ihre konstruktive Zusammenarbeit. „Mit diesem Projekt investieren wir in die Zukunft unserer Stadt und in die Chancen junger Menschen. Das Richtfest ist ein wichtiger Zwischenschritt auf einem langen Weg – und zugleich ein Grund zur Freude.“ Im Anschluss lud die Stadt alle Gäste zu einem geselligen Austausch ein.

Veröffentlicht im September 2025.

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