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Bürgerbudget – Ihre Ideen für Puchheim-Bahnhof Süd

Seit 1. Juli 2025 läuft eine neue Runde des Puchheimer Bürgerbudgets. Insgesamt 15.000 Euro stehen für die Umsetzung von Projekten und Ideen aus der Bürgerschaft zur Verfügung.

In der Ideenphase vom 1. bis 31. Juli wurden knapp 50 Ideen für Puchheim-Bahnhof Süd eingereicht und anschließend anhand der in der Förderrichtlinie festgelegten Kriterien durch eine von Erstem Bürgermeister Seidl einberufene Arbeitsgruppe geprüft. Alle Ideen, die den Kriterien entsprechen, wurden zur Abstimmung zugelassen.

Am Mittwoch, 8. Oktober 2025, um 18. 30 Uhr werden alle zur Abstimmung stehenden Ideen im Rahmen einer Ausstellung im Puchheimer Kulturcentrum PUC präsentiert. Alle Interessierten sind eingeladen, sich näher über die verschiedenen Vorschläge zu informieren und direkt vor Ort für ihre Favoriten abzustimmen. 

Abstimmung vom 3. bis 17. Oktober

Alle Puchheimerinnen und Puchheimer können für ihre Favoriten abstimmen:

  • online auf dem Beteiligungsportal der Stadt Puchheim unter www.puchheim-mitgestalten.de,
  • mit der Abstimmungskarte, die in den Einrichtungen der Stadt Puchheim ausliegt oder
  • bei der Wahlparty zum Bürgerbudget am 8. Oktober um 18.30 Uhr im Puchheimer Kulturcentrum PUC.

Die folgenden Ideen stehen zur Abstimmung. Sie erfüllen alle in den Richtlinien zum Bürgerbudget festgehaltenen Kriterien:

  • Vorschlag ist fristgerecht eingegangen
  • Vorschlag dient der Allgemeinheit
  • Vorschlag bezieht sich räumlich auf Puchheim-Bahnhof Süd
  • Vorschlag ist durch die Stadt Puchheim umsetzbar
  • Vorschlag ist möglichst innerhalb der nächsten 2 Jahre umsetzbar
  • Vorschlag verstößt nicht gegen geltendes Recht
  • Vorschlag birgt kein Gefahrenpotential
  • Kosten sind nicht höher als 15.000 € und stehen im Verhältnis zum Projekt

Bei einigen der Ideen hat die Arbeitsgruppe Einschränkungen formuliert, zum Beispiel wenn die Umsetzung an einem anderen Standort als vorgeschlagen erfolgen müsste oder nicht alle Elemente im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets umgesetzt werden können. Die entsprechenden Hinweise finden Sie in der rechten Spalte. 

Idee

Hinweise zur Abstimmung

Ratschbank oder Ratschbankerl

Parkbänke sind ein guter Ort, um mit (unbekannten) Leuten ins Gespräch zu kommen. Wenn eine Bank deutlich als Ratschbank gekennzeichnet ist, fällt es allerdings leichter, den oder die andere anzusprechen. Unser Wunsch: ein oder zwei im 70-45 Grad Winkel aufgestellte Bänke  an häufig frequentierter Stelle, über denen  ein großen Schild "Ratschbank"  (ähnlich Mitfahrbank) montiert ist. Das wäre ein Beitrag zum Abwenden der häufig beklagten zunehmenden Einsamkeit. In Eichenau entsteht demnächst solch eine Bank. In München, Augsburg und Schondorf gibt es bereits solche Angebote wie entsprechende Zeitungsartikel im Internet berichten.

Mögliche Orte: Grüner Markt, Allinger Str Rand der PUC-Wiese, Büchlweg Rand der Hochzeitswiese, Umfeld vom Penny oder Wäldchen hinterm Altenheim

 

„FreiRaumKiosk“ – Mini-Station für Bücher, Spiele, Werkzeug

Beispiele: „Leihladen“ in Graz, „Offene Bibliothek“ in Barcelona. Ein wetterfester Schrank mit Büchern, Spielen oder Werkzeug, ggf. mit Bücherpatenschaften. Gerne auch mit Boccia Bahn oder Riesen-Schach. Bietet Zugang zu Bildung, gelebte Nachhaltigkeit, Treffpunktcharakter.

 

Bahnhofsoase Süd – Ein ganzjähriger Aufenthaltsort für alle

Die „Bahnhofsoase Süd“ soll ein Ort der Ruhe, Begegnung und Sicherheit sein – direkt an einem stark frequentierten Pendlerknotenpunkt. Folgende Elemente sind vorgesehen:
Überdachte Sitzbankgruppe mit Rückenlehnen und Seitenwänden als Windschutz, Pflanzkübel/Hochbeete mit insektenfreundlicher Bepflanzung (Lavendel, Salbei, Gräser etc.), Solarbetriebene LED-Beleuchtung für Sicherheit und Atmosphäre bei Dunkelheit

Saisonale Elemente: Sommer: Begrünung als natürlicher Sicht- und Sonnenschutz, Winter: Winterlich dekorierte Lichterketten, wetterfeste Deko, Optional: Infotafel mit Veranstaltungshinweisen, Umwelt-Tipps oder Mitmachaktionen

Zielgruppen & Nutzen: Pendler profitieren von einem angenehmeren Wartebereich, Senioren, Familien, Jugendliche können verweilen, lesen oder sich austauschen, die Nachbarschaft gewinnt einen neuen Treffpunkt, Bienen und andere Insekten profitieren von der ökologischen Bepflanzung, der Ort erfährt eine Aufwertung und trägt zur Vandalismusprävention bei.

Kostenkalkulation (geschätzt): Überdachung & Sitzmodule (Holz/Metall) 6.500 €, Pflanzkübel + insektenfreundliche Pflanzen 2.000 €, Solar-LED-Beleuchtung 1.500 €, Aufbau / Fundament / Transport 2.000 €, Dekoration & saisonales Zubehör 500 €, Infotafel (optional) 500 €, Pflegepauschale / Puffer 2.000 €, Gesamt (brutto)15.000 €

Pflege & Beteiligung: Die Pflege der Pflanzen kann ggf. über lokale Initiativen (z. B. Schulen, Umweltgruppen, Nachbarschaft) organisiert werden. Die Sitzflächen und Solaranlage sind wartungsarm. Stadt oder Bauhof übernehmen turnusmäßige Kontrolle auf Sauberkeit/Sicherheit.

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zugelassen: Das für den Standort vorgeschlagene Grundstück gehört nicht der Stadt Puchheim, die Umsetzung müsste daher mit dem Eigentümer verhandelt werden. Alternativ könnte ein anderer Standort gesucht werden. Gegebenenfalls könnte mit dem zur Verfügung stehenden Budget nur ein Teil der vorgeschlagenen Elemente umgesetzt werden, dies müsste eine Detailprüfung ergeben.

Volleyballfeld

Eine Idee für Sportbegeisterte wäre ein Volleyballfeld. Das einzige Beachvolleyballfeld in Puchheim gehört dem FC Puchheim und ist nicht öffentlich zugänglich. Ein strapazierfähiges Volleyballnetz inkl. Pfosten kostet um etwa 2000 Euro. Die Kosten für einen Sandplatz kommen evtl. noch dazu (von mir aus kann man auch auf einem Grasfeld spielen).
Vorgeschlagener Standort: Ringpromenade

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zur Abstimmung zugelassen: Die Kosten für die Einrichtung eines Volleyballfeldes können ohne detaillierte Prüfung beispielsweise des Untergrunds nicht umfassend abgeschätzt werden. Die Umsetzung der Idee steht daher unter dem Vorbehalt, dass das zur Verfügung stehende Budget ausreicht. 

Boule- und Mölkky-Bahn

Gedacht als Förderung des Breitensports "Bewegen - Begegnen - Begeistern" auf der Wiese hinterm PUC.

4x15 Meter mit Sitzbank

 

Trinkwasserbrunnen

Die beste Idee das Budget anzulegen, die dem Allgemeinwohl zu Gute kommt und wirklich für ausnahmslos jeden nutzbar ist und Mehrwert bringt, ist meiner Ansicht nach eine Trinkwasserstelle. Entweder ein Trinkwasserbrunnen oder eine andere Art der Wasserinstallation, bei der man sich mit unserem guten Trink-Grundwasser versorgen kann. Am besten am Bahnhof, da dort viel los ist, Menschen sich versammeln, der Markt in der Nähe ist.

Die Einrichtung eines Trinkbrunnens am Grünen Markt ist durch die Stadtverwaltung bereits geplant, die Installation weiterer Trinkbrunnen ist möglich. 

Barfußpfad

Ein Barfußpfad ist ein "Weg", der mit unterschiedlichen Materialien belegt ist. Wenn man barfuß darüber läuft, ist es spannend, die wechselnde Struktur an den Fußsolhlen zu spüren. Gleichzeitig hat es massierende, für das Fußgewebe hydrierende Wirkung; dient also der Gesundheitsförderung. Es ist ein Spaß für jung und alt und würde die Attraktion des Geländes rund um das Labyrinth noch erhöhen. Gemeinsam mit einigen Interessierten könnten wir einen Barfußpfad selbst bauen. Damit entstünden geringe Materialkosten, natürlich abhängig von Pfadlänge und gewähltem Strukturmaterial. Pflegeaufwand gering.

Vorgeschlagener Standort: Im Wäldchen hinter dem Haus Elisabeth in Nachbarschaft zum Labyrinth.

Die Idee wird zur Abstimmung zugelassen. Der Vorschlag wird mit einer zweiten gleichlautenden Idee als ein Vorschlag zur Abstimmung gestellt. 

Waldkugelbahn

Im kürzlich gerodeten Wäldchen am Büchlweg könnte mit der Waldkugelbahn eine neue Attraktion entstehen. In geschälte, schräg gelegte Baumstämme oder auch vorhandene Baumstümpfe werden  unterschiedlich geformte Rillen gefräst, die zur Kullerbahn werden. Selbst mitgebrachte Schussern oder an einem Automat  (Typ Kaugummiautomat) für einen kleinen Betrag erworbene Holzkugeln können in den Bahnen zum Rollen gebracht werden. Ein Experimentierspaß für jung und alt. Vergleichbare Anlage gibt es z.B. am Großen Arber. Wenig Pflegeaufwand, kaum Vandalismus möglich. Kosten abhängig davon, ob die Baumstämme vielleicht von Waldbauern gespendet werden. Handwerklich geschickte Puchheimer*innen könnten die Rillen selbst fräsen. Für Transport und Aufbau wäre wohl der Bauhof von Nöten.

Vorgeschlagener Standort: Neu aufgeforstetes Wäldchen am Büchlweg

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zugelassen: Die Umsetzung müsste an einem anderen Standort erfolgen. Am vorgeschlagenen Standort ist es zum Schutz der Aufforstung nicht möglich.

Rutsche für Kleinkinder

Auf dem Spielplatz an der Enzianstraße.

 

Straßenbemalung "Bewegung"

Eine zentrale verkehrsberuhigte Straße oder ein breiter Gehweg (z. B. Planieweg) wird - in Anlehnung an die bekannten mit Kreide skizzierten Hüpfspiele - dauerhaft bemalt. Abwechslungsreiche Aufgaben wie:

  • hüpfen auf einem / zwei Beinen
  • Slalom / Zickzack / im Kreis laufen
  • rückwärts / seitwärts laufen
  • weitspringen

Idee-Erklärung:

  • Steigerung der Motivation zur Bewegung
  • für jedes Alter geeignet
  • Spaß außerhalb der eigenen vier Wände
  • Zusammenkommen

Es könnte überlegt werden, ob die Bürger an der Aktion beteiligt werden sollen - z.B. die fertig abgeklebten Flächen selbst ausmalen.

Vorgeschlagener Standort: Eine zentrale verkehrsberuhigte Straße oder ein breiter Gehweg (z.B. Planieweg).

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zur Abstimmung zugelassen: Die Umsetzung kann auf einer verkehrsberuhigten Straße nur im Falle einer positiven verkehrsrechtlichen Prüfung erfolgen. Auf einem Gehweg ist die Umsetzung nur möglich, sofern ein geeigneter Standort gefunden wird.

Balancierparcours

Parcours aus Hölzern (und Seilen) als zentraler Spiel- bzw. Treffpunkt.

Idee-Erklärung: Aktuell hat die Planie ihren großen Spielplatz Kennedywiese und der westliche Stadtteil hat den Laurenzer Spielplatz. Es fehlt ein Treffpunkt, wo sowohl Familien aus der Hochhaussiedlung als auch des restlichen Puchheim-Süds einfach zusammen kommen können.

Vorgeschlagener Standort: Entlang des Planiewegs (oder alternativ entlang des Pappelwegs beim Weiher)

 

Bänke zum Sitzen in Puchheim

Mit dem Projekt „Bänke zum Sitzen in Puchheim“ möchten wir den öffentlichen Raum durch die Installation von 40 neuen Sitzbänken aufwerten. Die Bänke sollen an stark frequentierten Orten aufgestellt werden, darunter Spazierwege wie der Gröbenbachweg, Grünflächen wie der Bürgerpark sowie Sportanlagen wie das Sportzentrum an der Bürgermeister-Ertl-Straße, der Bolzplatz an der Alpenstraße und der Sportplatz am Krautgartenweg. An den Sportanlagen und Trainingsplätzen fehlen mindestens je Sportplatz 4 Bänke… Ziel ist es, Erholungs- und Begegnungsorte für alle Generationen zu schaffen – insbesondere für ältere Menschen, Eltern, Trainen sowie Sportlern.

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zu Abstimmung zugelassen: Eine Umsetzung im Rahmen des aktuelle Bürgerbudgets ist nur an Standorten in Puchheim-Bahnhof Süd möglich und daher nicht an den vorgeschlagenen Standorten, die alle in Puchheim-Bahnhof Nord liegen. 

Weihnachtsbeleuchtung Attraktion

Wie schön wäre es, wenn wir in Puchheim eine lokale Attraktion kreieren würde und eine ganz besondere und prunkvolle Weihnachtsdeko aufstellen könnten?

 

Calisthenics Anlage

Fitness-Station für Krafttraining (Klimmzüge, Dips usw.). Die Geräte an der Ringpromenade dienen nur teilweise diesen Zwecken, die Station könnte gerne erweitert werden. Hält fit, kostet wenig, bringt Leute zusammen.

 

Bolzplatzrenovierung

Wir sind eine Gruppe von mehreren Kindern aus Puchheim. Wir gehen so gerne Fußball spielen, leider hat die Schule Süd sehr oft nicht offen, oder abends erst so spät und wir können nirgends mehr Fußball spielen. Auf der Schlittenbergwiese dürfen wir nicht, in den Ferien werden wir vom Hort verjagt und die Bolzplatzwiese am Ende der Zweigstraße ist voller Maulwurfhügel (da ist es unmöglich zu spielen) und wir werden sehr oft von den Hundebesitzern vergrault, da sie die Wiese zum Üben nutzen. Leider treffen wir uns deswegen fast nicht mehr. Wir würden uns so sehr freuen, wenn die Wiese mit Kunstrasen neu gemacht wird bzw. Sportplatzboden mit Toren und einem Basketballkorb. Es gibt auch einige die sich über einen Volleyballplatz sehr freuen würden. Da haben wir in Puchheim auch nichts. Dann ist für jeden etwas dabei. Es stört dort niemanden und wir können uns dort jeden Tag treffen und uns austoben. Mit den Kosten kennen wir uns leider nicht aus, aber wahrscheinlich ist ein Sportplatzboden günstiger.

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zur Abstimmung zugelassen: Die Kosten für die Umsetzung des gesamten Vorschlags wären zu hoch, möglich wäre aber eine Aufwertung des Bolzplatzes im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets. 

Tischtennisplatte

Eine Tischtennisplatte, möglicherweise aus Beton, an der Kennedywiese oder im Park am Entenweiher an der Ringpromenade Ecke Bahnhofstraße.

 

Puchheimer Minimuseum

Viele Städte haben ein Museum - Puchheim nicht. Das Minimuseum könnte ein Anfang sein: Eintritt frei, 24/7 geöffnet, zentral gelegen, für viele Bürger am Alltags- oder Spazierweg, barrierefrei, abwechslungsreich.

Wie stellen wir uns das vor? Auf dem Seitensteifen des "Planiewegs" vom Hochhaus Bahnhofstraße 13 zur Schule Süd (bei dem Stadtbeet, dem Infostand zu Honigbienen und den Holzschweinderln...) wird eine große Outdoor-Vitrine aufgestellt. Dort wechseln etwa sechsmal im Jahr die Ausstellungen v.a. zur Puchheimer Geschichte (alte Alltagsgegenstände, Fotos, Dokumente...) Verantwortung für die Bestückung trägt der Verein d'Buachhamer Verein für Kultur, Brauchtum und Heimatgeschichte. Andere Vereine sind eingeladen, z.B. anlässlich eines Vereinsjubiläums eine Ausstellung zu übernehemen. Auch die Stadt kann von Zeit zu Zeit mit einem geschichtlichen oder aktuellen Thema die Vitrine bespielen. Die Vitrine könnte etwa folgende Maße haben  L: 180 cm, B: 180 cm, H: 100 cm; Betonsockel H: 0,3 m.
 

Walnussbäume

Auf der Wiese rechts neben den Bürgergärten hätten viele Walnussbäume Platz! Man müsste nur reife Nüsse einpflanzen!

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zur Abstimmung zugelassen: Am vorgeschlagenen Standort ist die Pflanzung nicht möglich, da das Grundstück nicht im Besitz der Stadt ist. An einem anderen Standort könnten Walnussbäume gepflanzt werden. 

Fahrrad-Reparatur-Station am Puchheimer Bahnhof

Vor einiger Zeit wurde die Station zum Fahrradreifen aufpumpen am Puchheimer Bahnhof entfernt. Das ist sehr schade, weil ich diesen Ort sehr gerne genutzt habe. Auch wenn dieses Gerät gegebenenfalls mutwillig entfernt wurde, würde ich mich sehr freuen, wenn man dort wieder so einen Station aufstellt. Eine Station, an der man zusätzlich sein Fahrrad reparieren kann würde das ganze noch ein wenig wertiger machen und dieses prekäre Eck aufwerten – denn ich bin davon überzeugt, dass man hier durch kleine Investitionen und ein wenig mehr Lebenskomfort große positive Veränderungen bewirken kann.

 

Errichtung eines Nistplatzes für Störche

Ab Juni 2024 hielt sich im Süden und Westen von Puchheim-Bahnhof ein Storchenpaar auf, dem es hier aufgrund der langen Verweildauer von mehreren Monaten offenbar gut gefallen hat und so anzunehmen ist, dass die benötigten Eigenschaften gegeben sind. Eine Rückfrage beim Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e.V. ergab, dass sich das Paar hier um eine geeignete Möglichkeit zum Bau eines Horstes umschauen dürfte und ein sich im städtischen Eigentum befindlicher Platz zwischen Altenheim (Allinger Str. 38) und Mondscheinweiher (Eichbühl-/ Eichweg) durchaus als geeignet erscheint. Je nach Ausführung wäre mit Materialkosten zwischen 3.000 und 5.000 Euro zu rechnen, das Aufstellen sollte durch haupt- und ehrenamtliche Kräfte der Stadt sowie durch Berater des LBV kostenneutral möglich sein.

Die Errichtung einer Nisthilfe für Störche wurde für Puchheim bereits vom Finanz- und Wirtschaftsausschuss beschlossen. Der Standort am Mondscheinweiher ist nach Einschätzung des Umweltamtes nicht geeignet, es müsste daher ein alternativer Standort gefunden werden. 

Errichten einer Streuobstwiese

Vor zwei Jahren wurde eine Hundewiese am Laurenzer Weg eröffnet. Die Fläche beträgt rund 5.000 m², die Kosten beliefen sich auf eine niedrige fünfstellige Summe. Faktisch genutzt wird die Hundewiese nicht, der Antragsteller hat in der gesamten Zeit 2 x eine Einzelperson mit Hund und einmal zwei Personen mit je einem Hund dort angetroffen. Laut Aussage mehrerer Hundebesitzerinnen und -besitzer ist der Boden für die zarten Hundepfoten ungeeignet. Um die Fläche einer besseren Nutzung zuzuführen, schlage ich vor, dort eine Streuobstwiese oder dgl. anzupflanzen. Dann haben alle Bürgerinnen und Bürger was davon und für die Insekten stellt insbesondere das Blütenmeer eine willkommene Nahrungsquelle dar. Unter Berücksichtigung der Abstandsflächen könnten problemlos je 15 großwüchsige Apfel-und Kirschbäume sowie 30 Birnbäume angepflanzt werden. Auch für viele Beerensorten und -sträucher sowie z.B. Quitten wäre noch Platz. Für die Bäume wird ein Gesamtpreis von rund 7.500 Euro als realistisch angesehen. Die Pflanzung könnte sicherlich wieder vom Bauhof und ehrenamtlichen Unterstützern kostenneutral durchgeführt werden. Für Puchheim und seine Bürgerinnen und Bürger und auch für die Insekten wäre eine solche Anpflanzung ein großer Gewinn.

Die Idee wird mit folgender Einschränkung zur Abstimmung zugelassen: Die Hundewiese soll nicht aufgelöst werden. Nach Einschätzung des Umweltamtes könnten um die Hundewiese herum noch Obstbäume gepflanzt oder eine weitere Streuobstwiese angelegt werden. 

Die Idee "Kreislaufschrank" wurde zur Abstimmung zugelassen, wird aber mit Einverständnis der Einreicherin nicht zur Abstimmung gestellt, da in der Zwischenzeit bereits ein Tauschschrank zwischen Jugendzentrum und Grünem Markt aufgestellt wurde.

Im Beteiligungsportal der Stadt Puchheim können alle eingereichten Ideen eingesehen werden. Bei Ideen, die nicht zur Abstimmung zugelassen wurden, ist die Begründung der Arbeitsgruppe dokumentiert. 

Die Grafik stellt den Ablauf des Bürgerbudgets mit Icons dar.

So funktioniert das Bürgerbudget

1. Ideen einreichen
Vom 1. bis 31. Juli 2025 konnten Ideen für Puchheim-Bahnhof Süd eingereicht werden.  Alle in der Ideenphase eingereichten Vorschläge können im Beteiligungsportal der Stadt Puchheim im Reiter "1. Online-Beteiligung" eingesehen werden. 

2. Prüfung der Ideen
Eine von Erstem Bürgermeister Seidl einberufene Arbeitsgruppe hat die Ideen anhand der in der Förderrichtlinie festgelegten Kriterien geprüft.

3. Ausstellung und Wahlparty
Alle Ideen, die zur Abstimmung zugelassen sind, werden am Mittwoch, 8. Oktober, um 18.30 Uhr im Rahmen einer Ausstellung im Puchheimer Kulturcentrum PUC präsentiert. 

4. Abstimmung
Vom 3. bis 17. Oktober 2025 können alle Puchheimerinnen und Puchheimer für ihre Favoriten abstimmen. 

Fragen und Antworten zum Bürgerbudget

Wer kann Ideen einreichen?

Vom 1. bis 31. Juli 2025 können alle Puchheimerinnen und Puchheimer, sowohl Einzelpersonen als auch Gruppen sowie Vereine, Organisationen und Institutionen Ideen einreichen.

Wie kann ich meine Idee einreichen?

  • online auf dem Beteiligungsportal der Stadt Puchheim
  • per Post/Einwurf
    Eine Karte zum Ausfüllen finden Sie im Flyer im Downloadbereich am Ende dieser Seite.
    Adresse: Stadt Puchheim, Poststraße 2, 82178 Puchheim
    Einwurfmöglichkeiten: Puchheimer Rathaus, Jugendzentrum STAMPS, Stadtteilzentrum Planie, Puchheimer Kulturcentrum PUC, Haus der Begegnung, Alte Schule Puchheim-Ort
  • per E-Mail an buergerbeteiligung@puchheim.de
    Geben Sie bitte folgende Information zu Ihrer Idee an: Titel des Vorschlags; Kurzbeschreibung; Kosten und ggf. Folgekosten; die Information, ob Sie bereit sind, an der Umsetzung der Idee mitzuwirken.

Welche Ideen kann ich einreichen?

Die wichtigsten Kriterien sind:

  • dient dem Allgemeinwohl
  • max. 15.000 Euro Kosten
  • liegt im Zuständigkeitsbereich der Stadt Puchheim
  • umsetzbar in Puchheim-Bahnhof Süd möglichst innerhalb der nächsten zwei Jahre

Alle Kriterien finden Sie in der Förderrichtlinie für das Bürgerbudget Puchheim-Bahnhof Süd im Downloadbereich am Ende dieser Seite. 

Wer kann über die Ideen abstimmen?

Über alle Ideen, die die Förderkriterien erfüllen, können alle Puchheimerinnen und Puchheimer vom 3. bis 17. Oktober abstimmen.

Kann ich Werbung für meine Idee machen?

Ja, wer möchte, kann seine Idee bei der Wahlparty zum Bürgerbudget am 8. Oktober 2025 im Puchheimer Kulturcentrum PUC vorstellen. Dort werden alle Ideen im Rahmen einer Ausstellung präsentiert.

Wie geht es nach der Abstimmung mit den Ideen weiter?

Der Stadtrat erteilt auf Basis der Siegerliste die Projektgenehmigung. Die Ideen werden in der Reihenfolge der auf sie entfallenden Stimmen realisiert, bis das zur Verfügung stehende Budget aufgebraucht ist.

Informationen zum Datenschutz

Mit der Teilnahme am Puchheimer Bürgerbudget 2025 erklären Sie sich gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a der Datenschutzerklärung der Stadt Puchheim (www.puchheim.de/datenschutz) damit einverstanden, dass die von Ihnen in diesem Zusammenhang gemachten Angaben zu Ihrer Person von der Stadt Puchheim zum Zweck der Durchführung des Bürgerbudgets erhoben, verarbeitet und genutzt werden. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden. Alle personenbezogenen Daten werden nach Beendigung des Puchheimer Bürgerbudgets 2025 gelöscht.

Typ Dokument (Dateiname) Dateigröße
Flyer Bürgerbudget Puchheim-Bahnhof Süd.pdf 519,1 KB
Förderrichtlinie Bürgerbudget Puchheim-Bahnhof Süd.pdf 491,9 KB
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