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Besuch der Furthmühle am Lichtmesstag

Foto zum Besuch der Furthmühle am Lichtmesstag

Erster Bürgermeister Norbert Seidl, der Puchheimer Kulturreferent Thomas Salcher sowie Mandy Frenkel, zuständig im Puchheimer Rathaus für den Bereich Kunst und Kultur, besuchten am 2. Februar 2022 die Furthmühle in der Gemeinde Egenhofen.

Bei einer anderthalbstündigen Führung durch das denkmalgeschützte Bauwerk erfuhr die Gruppe allerlei Wissenswertes über die Geschichte von Mühlen im Landkreis Fürstenfeldbruck. Bereits 1158, bei der ersten urkundlichen Erwähnung von Pfaffenhofen a. d. Glonn, wird die Furthmühle genannt. Sie befindet sich seit 1900, in dritter Generation, in Privatbesitz der Familie Aumüller und wird momentan von Albert Aumüller geführt und gepflegt. Als ausgebildeter Müller kennt sich der mittlerweile Einundsiebzigjährige bestens mit allen Maschinen, Getrieben, Riemen, Scharnieren und Schräubchen aus. Größtenteils in Eigenleistung wird die Mühle bereits seit vielen Jahrzehnten am Laufen gehalten.

Neben zahlreichen Schulklassen, Touristen und Durchreisenden gehören auch viele historisch interessierte Einheimische zum großen begeisterten Publikum der Mühle. Allen Besuchenden wird hier ein einmaliger Einblick in die Lebens- und Arbeitswelt vor über einhundert Jahren gewährt. Man bekommt einen spannenden und einzigartigen Eindruck von der damals beginnenden Industrialisierung, die nicht zuletzt ihren Anfang bei der rasant sich entwickelnden Mühlentechnik hatte.

Nach der Führung tauschten sich alle Anwesenden bei Kaffee und Kuchen über die Geschichte und Entwicklung des historischen Kleinods aus. In wessen Hände der derzeitige Inhaber Albert Aumüller die Furthmühle eines Tages übergeben wird, ist bislang nicht geklärt.

Foto: Beim Besuch der Furthmühle (v.l.): Erster Bürgermeister Norbert Seidl, Mandy Frenkel, Albert und Theresia Aumüller sowie Thomas Salcher.

Veröffentlicht im Februar 2022.

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