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Grundschule am Gernerplatz – Start der neuen „Zu Fuß zur Schule“-Phase

Gruppenbild an der Straße vor der Schule mit einer der Holzfiguren, einem Mädchen, das ein Schild mit der Aufschrift

Mit einer gemeinsamen Aktion von Bürgermeister, Polizei, Elternbeirat, Schulleitung sowie den beteiligten Klassen startete am ersten Dezember die neue Phase der viermal jährlich stattfindenden „Zu Fuß zur Schule“-Aktion an der Grundschule am Gernerplatz. Ziel der Initiative ist es, das Verkehrsaufkommen durch sogenannte „Elterntaxis“ deutlich zu reduzieren und die Kinder zu ermutigen, ihren Schulweg eigenständig und sicher zu Fuß zurückzulegen.

Die Rotwandstraße ist als Spielstraße ausgewiesen – eine Tatsache, die im morgendlichen Bringverkehr jedoch oft in Vergessenheit gerät. Um alle Verkehrsteilnehmenden nachhaltig daran zu erinnern, haben die Kinder der Ganztagsklassen 1 bis 4 menschengroße Holzfiguren bunt gestaltet, die nun gut sichtbar entlang der Straße montiert wurden. Finanziert wurde das Projekt durch die Stadt Puchheim im Rahmen der Kinderfreundlichen Kommune.

Zu Beginn der Veranstaltung präsentierten die Kinder ein einstudiertes Lied mit dem Titel „Augen auf im Straßenverkehr“, gefolgt von einer Begrüßung durch Ersten Bürgermeister Norbert Seidl. In seiner Ansprache dankte er den Kindern für ihr Engagement und betonte: „Es ist wichtig, dass alle Verkehrsteilnehmenden ihre Augen öffnen und gegenseitig aufeinander achten.“ Auch die Polizei war vor Ort und nutzte die Gelegenheit, zu schnell fahrende Autofahrerinnen und Autofahrer sowie Eltern, die ihre Kinder dennoch bis vor die Schultür brachten, direkt anzusprechen. Dies sorgte für zusätzliche Sensibilisierung und erhöhte Aufmerksamkeit.

Daniela Mühlbauer, Vorsitzende des Elternbeirats und Mitglied im Arbeitskreis „Elterntaxis“, erklärte die Motivation hinter der Aktion: „Uns ist es ein großes Anliegen, Eltern auf die Gefahren der Elterntaxis aufmerksam zu machen. Es ist wichtig, dass Kinder zu Fuß zur Schule gehen – nicht nur für ihr Selbstwertgefühl und ihre Sicherheit, sondern auch für ihre Gesundheit und das soziale Miteinander.“ Ziel sei es, den Bringverkehr auf ein Minimum zu reduzieren und den Kindern einen sicheren täglichen Schulweg zu garantieren.

Erfreulicherweise zeigte die Aktion bereits am ersten Tag Wirkung: Die Zahl der Elterntaxis war deutlich geringer als üblich, während erfreulich viele Kinder den Weg zur Schule zu Fuß zurücklegten. „Genauso darf es das ganze Schuljahr sein“, so das Fazit der Schulleitung Ruth Frank-Amberger.

Foto: Rektorin Ruth Frank-Amberger, Vertreter:innen des Elternbeirats, Polizistinnen und Erster Bürgermeister Seidl mit den Schulkindern und einer der Holzfiguren

(Fotoquelle: Elternbeirat Grundschule am Gernerplatz)

Veröffentlicht im Dezember 2025.

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