Der Kreisjugendring Fürstenfeldbruck steht vor einer großen Herausforderung. Wie bereits in den Medien berichtet wurde, ist das Haus für Jugendarbeit im Stadtteil Gelbenholzen in Fürstenfeldbruck mit einer ungewissen Zukunftsaussicht konfrontiert. Der aktuelle Pachtvertrag endet im Oktober 2025 und bisher ergab sich keine klare Perspektive für die Zukunft des KJR.
Das Haus für Jugendarbeit ist von großer Bedeutung für den Landkreis, da es das einzige Jugendübernachtungshaus in der Region ist. Es dient nicht nur als Übernachtungsmöglichkeit für Jugendgruppen, sondern beherbergt auch die Geschäftsstelle des Kreisjugendrings Fürstenfeldbruck sowie Räumlichkeiten für Jugendbildungsmaßnahmen und Schulseminare. Die unsichere Zukunft des Hauses beeinträchtigt nicht nur die Programm- und Personalplanung, sondern könnte auch dazu führen, dass Angebote einschränkt oder gar gestrichen werden müssen.
Das Haus für Jugendarbeit ist eine einzigartige Gelegenheit für Kinder und Jugendliche im Landkreis, Bildungs- und Freizeitmaßnahmen eigenständig zu gestalten und zu erleben. Mit etwa 8.000 Übernachtungen pro Jahr ist der Bedarf groß.
Erster Bürgermeister Norbert Seidl informierte sich bei der Vorsitzenden Ingrid Weinzierl über die Angebote und Leistungen, die über den KJR FFB für Vereine, Organisationen und Schulen vorgehalten werden. Gerade durch die niederschwellige Anlaufstelle in Gelbenholzen können die Schüler:innen aller Schularten im Landkreis in Streitschlichterseminaren, SMV-Tagen oder Klassenteamkursen profitieren. Eine Verlagerung bzw. ein Verlust des Hauses würde erhebliche Nachteile mit sich ziehen.
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Erster Bürgermeister Norbert Seidl und die Vorsitzende des Kreisjugendrings Fürstenfeldbruck Ingrid Weinzierl
Veröffentlicht im März 2024.